Dass der VfL Wolfsburg hinter Micky van de Ven her ist, ist schon länger bekannt. Bereits im April dieses Jahres hatten erste Gerüchte die Runde gemacht, der Bundesligist hätte den 20-Jährigen im Visier. Die Meldungen scheinen sich bewahrheitet zu haben. Dennoch bahnt sich am letzten Transfertag ein Krimi an.
So hat der niederländische Zweitligist FC Volendam den Wölfen eigentlich schon abgesagt. Für gebotene zwei Millionen Euro seitens der Grün-Weißen würden die Holländer ihr Abwehrtalent nicht ziehen lassen. Van de Ven wolle jedoch, wie es heißt, unbedingt den nächsten Schritt machen und nach Wolfsburg wechseln.
So möchte der junge Innenverteidiger einen Transfer nun sogar mit Rechtsmitteln erzwingen. Der Jungprofi forderte laut Wolfsburger Allgemeine / Aller Zeitung den Verband KNVB auf, seinen Vertrag aufzulösen. Verhandlungen seien nicht ordnungsgemäß verlaufen, so offenbar die Begründung der Spielerseite.
Auch der Vater Marcel van de Ven ärgert sich über die Vorgehensweise des FC Volendam, der seinen Sohn nicht ziehen lassen möchte. Der Klub habe ein zu großes „finanzielles Interesse an einem Verkauf. Für Micky waren sie Götter, aber das Vertrauen wurde komplett weggefegt. Mein Sohn schläft und isst nicht“.
Macht Pongračić den Weg für van de Ven frei?
Weil Volendam aufgrund der zu niedrigen Offerte zunächst ein Veto gegen einen Verkauf eingelegt hatte, erkaltete die Spur zum VfL. Doch dieser steht nun unmittelbar davor, Marin Pongračić zu Borussia Dortmund abzugeben. Vor Tagen hieß es bereits: Sollte dies geschehen, würde van de Ven wieder heiß.