Micky van de Ven
1. Bundesliga
Van de Ven fühlt sich bereit für ersten Einsatz

Robin Meise

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Beim 4:1-Sieg über den Hamburger SV konnte Micky van de Ven seine bislang ersten Minuten für den VfL Wolfsburg sammeln. Der Niederländer wechselte Ende August für 3,5 Millionen Euro vom FC Volendam in die Autostadt und wusste im Rahmen des Testkicks gegen den Zweitligisten zu überzeugen.

„Es war sehr schön, mein erstes Spiel für mein neues Team zu machen“, gab der Innenverteidiger laut Angaben der Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung zu Protokoll. Besonders seine gute Übersicht und sein Durchsetzungsvermögen hob das Blatt nach den ersten Eindrücken des 20-Jährigen positiv hervor.

Auch Trainer Mark van Bommel weiß die Stärken seines Schützlings einzuordnen. „Er ist groß, schnell, kopfballstark und hat ein gutes Pass- und Stellungsspiel.“ Zudem kratzte der Neuzugang im zweiten Abschnitt einen Ball von HSV-Stürmer Glatzel in höchster Not von der Linie. „So etwas ist immer schön“, verriet van de Ven.

Zwar sei für van de Ven durch das andere Land und die neue Sprache natürlich „alles neu“, dennoch fühle er sich inzwischen „bereit“, um seinen ersten Pflichtspieleinsatz bestreiten zu können.


Winkt van de Ven ein Einsatz gegen Union Berlin?

Das Debüt in der Bundesliga könnte für den jungen Verteidiger auch bereits vor der Tür stehen. Mit John Anthony Brooks (Rückenprobleme) und Sebastiaan Bornauw (Schlag abbekommen) sind zwei potenzielle Stammkräfte aktuell angeschlagen. Darüber hinaus fehlt Maxence Lacroix gesperrt.

Ob van Bommel dem Linksfuß direkt das Vertrauen aussprechen könnte, wird sich im Anschluss an die Länderspielpause zeigen. „Das entscheidet der Trainer“, sagte van de Ven. „Ich hoffe, dass ich viele Spielminuten bekomme und möchte mich verbessern. Und wenn ich die Chance bekomme, will ich sie nutzen.“