Lange Zeit stand ein Wechsel von Micky van de Ven zum VfL Wolfsburg im Raum, geklappt hat es erst kurz vor Ende des Transferfensters. Seiner Einsatzzeit war das allerdings nicht zuträglich: Nur eine Kadernominierung gab es für den Innenverteidiger, im Champions-League-Spiel gegen Lille (0:0). Das Debüt des 20-Jährigen im Dress des VfL steht noch aus, was ihm aber auch klar war.
Vor allem auf das höhere Trainingsniveau muss sich van de Ven in Wolfsburg im Vergleich zu seinem alten Klub, dem FC Volendam, einstellen. „Das wusste ich vorher. Aber ich fange jetzt an, mich zurechtzufinden“, so der Neuzugang, der auch erklärt, warum es für ihn noch nicht für eine Einsatzminute gereicht hat: „Der Trainer möchte, dass ich komplett fit bin, bevor er mich berücksichtigt.“
Van de Ven: „Toll, wenn man die Zeit bekommt“
Anstatt sich über die geringe Einsatzzeit zu grämen, freut es den Innenverteidiger vielmehr, dass er die nötige Eingewöhnungszeit bekommt. „Es ist sehr wichtig, dass man sich gerade als junger Spieler einleben und zurechtfinden kann“, betont der 20-Jährige. „Hier ist alles neu: das Land, die Stadt, die Sprache, der Verein. Dann ist es toll, wenn man die Zeit bekommt.“
„Ich denke, das ist der beste Ort, um mich weiterzuentwickeln“, ist van de Ven nach wie vor von seinem Transfer überzeugt. „Man kann sich hier voll auf den Fußball konzentrieren. Woche für Woche. Das ist sehr gut für einen jungen Spieler.“
Ob die längere Trainingswoche – es steht für Wolfsburg keine Champions-League-Partie an – für van de Ven ausreicht, um am Samstag (15:30 Uhr) erstmals in der Bundesliga auf dem Spielberichtsbogen aufzutauchen, bleibt abzuwarten. Für den VfL steht dann die Auswärtspartie bei der TSG Hoffenheim auf dem Plan.