Nach der Teilnahme an der U21-Europameisterschaft weilt auch Mikel Merino inzwischen wieder in Dortmund. Ob sein Aufenthalt beim BVB von langer Dauer sein wird, scheint allerdings ungewiss, um den spanischen Defensivspieler ranken sich regelmäßig Wechselgerüchte.
So berichtete die "Bild" jüngst, Borussia Mönchengladbach sei noch immer an einer Ausleihe des bis 2021 unter Vertrag stehenden Spielers interessiert. Überwiegend führt die Spur aber in die Heimat des 21-Jährigen.
Nun forciert der Youngster die Angelegenheit womöglich. Laut einem Bericht von "El Correo" ist Merino in der letzten Woche bei der Klubführung der Schwarz-Gelben vorstellig geworden, um darüber zu informieren, dass er den Klub verlassen will.
Er habe klargemacht, dass er nicht das Risiko eingehen wolle, ein weiteres enttäuschendes Jahr bei den Borussen zu erleben. In der Vorsaison waren ihm lediglich acht Einsätze in der Bundesliga vergönnt, davon nur zwei von Beginn an.
Des Weiteren heißt es, Merino lehne ein Leihgeschäft ab. Und auch Dortmund soll einen dauerhaften Abschied inzwischen in Betracht ziehen, ein wirtschaftlich attraktives Angebot vorausgesetzt. Im "kicker" heißt es, Dortmund führe konkrete Gespräche mit einem möglichen Abnehmer, der allerdings nicht konkret benannt wird.
Athletic Bilbao wittere "El Correo" zufolge nun die Chance auf den Zuschlag; man sei überzeugt, das Geschäft zeitnah, vielleicht sogar in dieser Woche, eintüten zu können. Laut Informationen der Zeitung hat Bilbao eine Offerte in Höhe von ungefähr acht Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Vor Jahresfrist überwies der BVB für Merino 3,75 Millionen Euro an Osasuna.
Neben Athletic sollen im Übrigen weitere Vereine aus Spanien (Real Sociedad San Sebastian) und der Premier League Interesse zeigen.