Milos Veljkovic zählte in der Hinrunde noch zu den unangefochtenen Stammspielern im Abwehrzentrum des SV Werder Bremen. Lediglich aufgrund einer Verletzung (Muskelfaserriss Hüftbeuger) und einer Sperre setzte er zwischenzeitlich aus. In den vergangenen beiden Ligaspielen zog der Serbe gegenüber Routinier Sebastian Langkamp nun jedoch den Kürzeren im Kampf um den Platz an der Seite von Abwehrchef Niklas Moisander und landete dementsprechend auf der Ersatzbank.
Auf eine dauerhafte Wachablösung hat sich Übungsleiter Florian Kohfeldt mit Blick auf die nächsten Aufgaben hingegen noch nicht festgelegt. "Ich sage nicht, Basti hat sich festgespielt oder Milos ist raus. Ich werde mir diese und nächste Woche im Training sehr genau angucken", erklärte der Trainer laut "kicker" und ergänzte: "Wenn Milos die nächsten Wochen so weitertrainiert wie vergangene Woche, dann wird das kein Dauerzustand sein."
In der Bundesligapartie gegen Hannover 96 (1:0) war Langkamp zudem auch aufgrund seiner körperlichen Präsenz ein wichtiger Faktor im Spiel der Grün-Weißen: "Er hat defensiv sehr, sehr konsequent gespielt, war auch mit seiner Körpergröße für uns Gold wert."
Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben "kann es schon sein, dass der eine oder andere mal wieder zwei, drei Spiele gesetzt ist. Es ist nicht meine Wunschvorstellung, Woche für Woche die Viererkette zu ändern. Denn ich glaube schon, dass da eine höhere Konstanz notwendig ist als im Offensivbereich", fügte der Coach abschließend hinzu und verwies in Bezug auf das Duell zwischen Langkamp und Veljkovic auf "eine Trainingswochenentscheidung."