Aktuell stellt sich die Frage, wer beim SV Werder Bremen am 1. Spieltag den Platz auf der rechten Seite der Innenverteidigung einnehmen wird. Sicher ist nur, dass es Ömer Toprak, der erneut mit einer Wadenblessur zu kämpfen hat und damit für das Aufeinantreffen mit Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) ausfällt, nicht sein wird.
Logischer Nachrücker wäre Milos Veljkovic, der zuletzt aber noch nicht ganz körperlich auf der Höhe war und deswegen im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena (2:0-Sieg für Werder) erst gar nicht von Florian Kohfeldt in den Kader berufen wurde. Wie nun aber die Chancen des Serben im Hinblick auf den Bundesligastart stehen, darüber informierte der Werder-Übungsleiter am Donnerstag.
Zunächst stellte Kohfeldt nochmal klar: "Milos war letzte Woche nicht im Kader, weil er später in die Vorbereitung eingestiegen ist." Allerdings hätte er auch schon 20 bis 30 Minuten spielen können, gab der Trainer zu Protokoll. "Aber wir wollten ihn dann noch mal etwas schonen, weil er ein wichtiger Faktor in der kommenden Saison für uns wird. Er wird jetzt gegen Hertha auch auf jeden Fall im Kader sein und er ist vielleicht sogar schon ein Kandidat für mehr", so Kohfeldt weiter.
Was ist, wenn Veljkovic es nicht schaffen sollte?
Auch wenn Kohfeldt sich nicht klar äußern wollte, kann davon ausgegangen werden, dass Veljkovic der Wunsch-Ersatz für Toprak ist. Sollte es für ihn am Ende nicht reichen, müsste entweder ein Linksfuß (Moisander oder Friedl) auf die rechte Innenverteidiger-Seite rücken oder es kommt Christian Groß herein. Am ehesten dürfte allerdings mit einem Einsatz von Veljkovic zu rechnen sein.