In Bezug auf das Bundesligaspiel des SV Werder Bremen gegen RB Leipzig hat Trainer Florian Kohfeldt die Fragezeichen bei Milos Veljkovic beseitigt. "Milos wird auf jeden Fall wieder dabei sein", kündigte er am Freitagvormittag an.
Der Innenverteidiger hatte zuvor länger mit Adduktorenproblemen zu kämpfen und infolgedessen vier Partien hintereinander nicht zum Kader gehört. Die zurückerlangte Fitness ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einem Startelfplatz. Kohfeldt lehnte sich aber dahingehend aus dem Fenster, dass er Veljkovic noch vor der Weihnachtspause in der Anfangsformation erwartet.
Nach Leipzig warten Dortmund, Mainz und Hannover
"Bei ihm haben wir einen sehr guten Aufbau machen können", hielt der Coach fest, man habe bei seinem Schützling angesichts weiterer Abwehroptionen nichts überstürzen müssen. "Deshalb sehe ich kein großes Problem, dass er in den nächsten Spielen bis Weihnachten auf jeden Fall auch mal wieder einen Startelfeinsatz haben wird", so Kohfeldt, "da bin ich mir relativ sicher."
Vor seinem Ausfall war Veljkovic fünfmal in Folge für die Grün-Weißen gestartet. Auf Werder warten in diesem Jahr neben Leipzig noch Dortmund, Mainz und Hannover (Pokal) als Gegner.
Dass eine Startelfrückkehr kein Automatismus ist, begründete Kohfeldt auch damit, dass die Verhältnisse seit der Corona-Zäsur andere sind. Er müsse "in diesem Jahr vom Grundsatz ein bisschen abweichen", dass es hinten eine fest eingespielte Kette mit unangefochtenen Stammspielern gibt. "Es gibt da keine so klare Hackordnung."
Das sei zurückzuführen auf den engeren Spielplan oder die im Vergleich zu den Vorjahren "veränderte Vorbereitung". Obendrein steht die Viererabwehrkette bei Werder jetzt gleichwertig neben der Dreierkette. Folglich ist Kohfeldt froh, "dass wir viele gute Innenverteidiger haben".