Der SV Werder Bremen war am vergangenen Freitag an einer munteren Begegnung beteiligt. Es fielen nämlich insgesamt ganze acht Tore bei der Partie gegen den VfL Wolfsburg. Bitter für die Bremer: Letztlich mussten sie sich mit 3:5 geschlagen geben. Und aufgrund der fünf Gegentore stellt sich nun die Frage, wer könnte am kommenden 10. Spieltag der richtige Mann sein, um die Abwehr zu stabilisieren.
Eine Möglichkeit wäre Milos Veljkovic, der bei den vergangenen drei Bundesligaspieltagen zum Zuschauen gezwungen war. Adduktorenprobleme waren der Grund und am zurückliegenden Spieltag verzichtete Weder-Chefcoach Florian Kohfeldt wegen der guten Personalsituation in der Defensive noch einmal auf den Serben. Ein Fehler? In der Nachbetrachtung womöglich.
Aber ganz so einfach scheint die Sache nicht zu sein, denn zu Beginn der aktuellen Woche gab Clemens Fritz (Leiter des Lizenzbereichs und der Scouting-Abteilung) auf der Vereinshomepage der Norddeutschen einen aktuellen Personalüberblick ab. Und dieser lässt darauf schließen, dass bei Veljkovic noch nicht wieder alles im grünen Bereich ist. Fritz im Wortlaut:
"Bei Jiri Pavlenka und Nick Woltemade greift die Belastungssteuerung, weshalb sie erst am Dienstag normal mit dem Team trainieren werden. Ömer Toprak, Ludwig Augustinsson und Leonardo Bittencourt werden anteilig trainieren und Milos Veljkovic, Josh Sargent und Niclas Füllkrug machen ihre individuellen Programme. Bei Milos und Niclas müssen wir abwarten wie die Woche verläuft. Ob es für Stuttgart [Sonntag, 15:30 Uhr, d. Red.] reicht, ist noch offen."