Florian Kohfeldt, seines Zeichens Cheftrainer des SV Werder Bremen, hat sich nach dem 1:1-Remis gegen den 1. FC Köln zur Personalie Milos Veljkovic geäußert. Der Innenverteidiger ist für die Partie kurzfristig aufgrund von Beschwerden im Bereich der Adduktoren ausgefallen und muss nun vorerst pausieren.
Der Coach der Bremer erklärte dabei, dass er nicht hofft, dass es bei Veljkovic etwas längerfristiges sein wird. "Aber ich kann da jetzt noch gar nicht so viel zu sagen." Die Verletzung hätte er sich am Donnerstag, einen Tag vor dem Spiel gegen Köln, zugezogen. "Wir haben dann ein MRT direkt gemacht, da war nichts zu sehen."
Demensprechend hätte es am Freitagmorgen sogar noch eine Resthoffnung auf einen Einsatz gegen die Rheinländer gegeben, "aber das hat sich dann leider nicht bewahrheitet und dementsprechend kann ich noch nichts genaues sagen. Ich glaube aber nicht, dass es lange dauert", so Kohfeldt abschließend.
Toprak als Ersatz für Veljkovic hereingekommen
Bei Ömer Toprak war es so, dass Kohfeldt ohnehin überlegt hatte, den Verteidiger gegen Köln in die Startelf zu packen. Ob er letztlich auch dort gestanden hätte, wäre Veljkovic nicht ausgefallen, wollte der Bremer Übungsleiter nicht verraten. Die Entscheidung sei ihm durch die Beschwerden des Serben abgenommen worden.
Allerdings ist auch klar, was sich im Laufe der Begegnung zeigte: Toprak ist nach seiner Aufbauphase noch nicht bei 100 Prozent, er habe bislang nur 60 bis 70 Minuten im Tank, wie Kohfeldt erklärte. Deshalb wurde der 31-Jährige auch in der zweiten Halbzeit vorzeitig vom Platz genommen – Kevin Möhwald kam herein.