Milot Rashica hat sich seinen weiteren Weg im Profigeschäft sicherlich etwas anders vorgestellt. Nach langem Hin und Her hat sich ein Last-minute-Wechsel vom SV Werder Bremen zu Bayer Leverkusen im Vorfeld der aktuellen Saison noch auf der Zielgeraden zerschlagen. Aus Zeitgründen konnten die beteiligten Parteien letztendlich einen ausgehandelten Transfer nicht über die Bühne bringen.
Anschließend hatte der Kosovare einen schweren Start in die Saison. Eine Kniestauchung zwang ihn zunächst zu einer mehrwöchigen Pause, fünf Pflichtspiele später setzte die zum damaligen Zeitpunkt formschwache Werder-Offensivkraft schließlich eine Sehnenverletzung im Oberschenkel außer Gefecht. Mit dieser Problematik wird der 24-Jährige auch noch in den kommenden Aufgaben fehlen.
Werder: Winter-Wechsel von Rashica unwahrscheinlich
Somit steckt Rashica in einer Zwickmühle, was einen möglichen Wechsel in diesem Winter betrifft. Laut Angaben der "Sport Bild" schwindet das Interesse an den Diensten des Stürmers offenbar gewaltig. So sollen Angebote ausbleiben und ein Neustart bei den Grün-Weißen daher eine ernsthafte Alternative sein.
An der Weser ist Rashica noch bis 2022 gebunden. Werder, das sicherlich auch nicht abgeneigt ist oder gewesen wäre, den Spieler in der Winterpause abzugeben, hat somit noch die Chance, nach der Saison eine Ablöse für Rashica zu generieren.
Damit diese für die finanzschwachen und durch Corona gebeutelten Bremer aber möglichst hoch ausfällt und der Spieler einen passenden Klub findet, muss Rashica nach auskurierter Verletzung nochmal seine Leistung auf den Platz bringen.