Bundesligist Werder Bremen und Offensivspieler Milot Rashica (Vertrag bis 2022) werden in der kommenden Saison nicht mehr zusammenarbeiten. Wovon viele ohnehin schon ausgegangen waren, bestätigte Sportchef Frank Baumann auf der Pressekonferenz vor dem letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln ungewohnt offensiv.
"Milot hat großes Interesse daran, sich positiv zu verabschieden und dass ihn die Werder-Fans positiv in Erinnerung behalten", erklärte Baumann am Freitag. "Dass Milot den nächsten Schritt gehen möchte, ist in Ordnung. Dass er Interesse geweckt hat, ist ganz normal. Und ich gehe sehr, sehr stark davon aus, dass wir uns zusammensetzen und eine Lösung finden werden", so der Funktionär des SVW.
In der Bundesliga gilt vor allem RB Leipzig als großer Interessent für den Noch-Bremer. Auch Top-Klubs aus dem Ausland haben Rashica dem Vernehmen nach ins Auge gefasst. Medienberichten zufolge könnte der Preis für den Kosovaren bei einem Abstieg der Hanseaten von 38 Millionen auf 15 Millionen Euro fallen.
Update: Auch Hertha BSC an Rashica interessiert?
In den Kampf um die Dienste von Rashica ist nach Informationen der "DeichStube" nun auch Hertha BSC mit eingestiegen. Die Berliner, die durch Investor Lars Windhorst die entsprechenden finanziellen Möglichkeiten haben, einen Transfer von Rashica zu finanzieren, wollen den Spieler demnach in die Hauptstadt locken.
Den Bedarf für weitere Flügelspieler hat die Alte Dame jedenfalls. Mit Dodi Lukébakio steht aktuell nur ein fitter Mann mit Stammspieler-Potential für die Flügelpositionen zur Verfügung, Matheus Cunha – derzeit ebenfalls auf den Außen eingesetzt – fühlt sich hingegen im Zentrum am wohlsten.
Ansonsten fehlen derzeit Maximilian Mittelstädt (krank) sowie Javairô Dilrosun und Marius Wolf (beide verletzt). Während Mittelstädt aber eher für die Position des Linksverteidigers vorgesehen ist, haben Dilrosun und Wolf noch nicht nachhaltig in der ersten Mannschaft der Hertha überzeugen können.