In den letzten Monaten brodelte die Gerüchteküche um Werder Bremens Milot Rashica heftig – er wurde mit vielen (Top-)Klubs in Verbindung gebracht. Nach Angaben des "Weser-Kurier" scheint nun aber RB Leipzig das Rennen um den Stürmer gemacht zu haben. Demnach soll der Wechsel des 23-Jährigen an den Cottaweg unmittelbar bevorstehen.
So heißt es in der Zeitung, dass der Kosovare "nun tatsächlich vor einem millionenschweren Wechsel zu RB" steht. Das will man dabei wiederum aus sicherer Quelle im Werder-Umfeld erfahren haben.
Die Gespräche zwischen den "Entscheidern" der Sachsen und dem Management des Kickers seien dabei offenbar so weit vorangetrieben worden, dass "eventuell sogar noch in diesem Monat eine offizielle Verkündung dieses Transfers zu erwarten ist". In seiner Zeit in Bremen konnte Rashica bisher in insgesamt 64 Pflichtspielen 23 Tore und elf Vorlagen in seine Vita schreiben.
Nagelsmann will Rashica wohl unbedingt
Der Wechsel zu den Roten Bullen bedeutet für Rashica nun wohl auch, den zuletzt angekündigten "nächsten Schritt" in der Karriere zu machen. Diesen sieht er allem Anschein nach in Leipzig, wo mit RB-Chefcoach Nagelsmann ein Übungsleiter wartet, der laut "Weser-Kurier" den Bremer Angreifer unbedingt in seinem Team haben möchte und den Spieler persönlich von einer Zusammenarbeit überzeugte".
Angesichts des fast sicheren Transfers heißt es im Bericht dazu passend auch, dass eine Verhinderung des Wechsels durch andere interessierte Vereine nicht mehr wahrscheinlich wäre.
Für beide Seiten, sowohl für die Norddeutschen als auch RB, könnte es auch in Zeiten der Corona-Krise ein guter Deal werden: Für Werder würden möglicherweise fast 40 Millionen Euro in die Kassen fließen und Leipzig hätte wohl einen entwicklungsfähigen Nachfolger für Timo Werner gefunden.
Update: Leipzig-Sportdirektor Krösche bezieht Stellung
Ein Transfer von Werders Rashica zu RB Leipzig ist offenbar doch nicht in trockenen Tüchern. "Da muss uns ein Journalist mit anderen Klubs verwechselt haben. Wir standen nie mit solchen Zahlen und Ablösen in Verbindung, erst recht nicht in der jetzigen Zeit", gab RB-Sportdirektor Markus Krösche laut "kicker" zu Protokoll.
Ein grundsätzliches Interesse an den Diensten des Offensivspielers dementierte der Funktionär demnach allerdings nicht.