Die weitere Zukunft von Milot Rashica erscheint noch ungewisser, als sie es bis zur Corona-Zäsur ohnehin schon war. In der Bundesliga wurden bereits die Fühler nach dem Profi des SV Werder Bremen ausgestreckt. Eine Kontaktaufnahme soll es etwa vonseiten Borussia Dortmunds gegeben haben.
"Wir standen vor der Corona-Krise in Kontakt mit einigen Klubs – auch aus der Bundesliga", wird Altin Lala von "Sport1" zitiert, "zurzeit steht aber alles still." Namentlich erwähnt der Spielerberater keinen Verein. Der Sender wiederum wartet unter anderem mit dem BVB als Anwärter auf, merkt jedoch an, dass das Interesse der Westfalen zuletzt erkaltet ist.
Besonders im Winter habe Dortmund Rashica intensiv beobachtet; intern seien jedoch nicht alle Entscheidungsträger überzeugt. Das deckt sich weitgehend mit Angaben der "Sport Bild": Demzufolge hat man den Kosovaren zwar im Blick, es gibt im Klub aber Zweifel, ob er eine echte Verstärkung wäre. Eine 1A-Ersatzlösung für den BVB-Wechselkandidaten Jadon Sancho sei der Bremer Offensivmann nicht.
Rashica auf der Insel begehrt: Liverpool, West Ham, Aston Villa und Wolverhampton mit Anfragen
Ganz anders klingt das beim "Spiegel": Borussia Dortmund habe schon Kontakt zu Rashica aufgenommen und schätze die vielseitige Einsetzbarkeit des Stürmers, der über die Flügel oder bei Bedarf auch als hängende Spitze auflaufen kann. Das Interesse der Westfalen sei darüber hinaus unabhängig vom Ausgang der Personalie Sancho.
Das Blatt wartet gleichwohl mit weiteren Interessenten auf. Interessenten aus England. So habe neben West Ham United, Aston Villa und den Wolverhampton Wanderers sogar der FC Liverpool bereits angefragt.
Zuletzt fiel außerdem der Name SSC Neapel, in der jüngeren Vergangenheit wurden auch RB Leipzig Begehrlichkeiten nachgesagt. Ob der geneigte Abnehmer aus dem In- oder aus dem Ausland kommt, spielt durchaus eine Rolle: So gilt die 38 Millionen schwere Klausel, die im bis 2022 laufenden Vertrag bei Werder verankert sein soll, angeblich nicht innerhalb Deutschlands.
Wegen der Corona-Pandemie steht zurzeit ohnehin vieles auf Pause. Berater Lala prognostiziert allerdings: "Ich bin mir sicher, dass bald schon, wenn wir wieder ein bisschen Normalität haben, Bewegung in die Thematik kommen wird und sich dann sicher etwas tut. Klar ist, dass sich Milot bis zum Saisonende voll und ganz auf das Unterfangen Klassenerhalt mit Werder Bremen konzentriert."