Vor knapp drei Wochen hat es in der "Sport Bild" noch geheißen, dass das Thema Milot Rashica bei RB Leipzig "eher lauwarm" ist und die Sachsen den Spieler nicht als Königstransfer sehen. Letzten Mittwoch berichtete das Magazin dann, dass der Profi von Werder Bremen Leipzigs Favorit ist.
Und nun besagt ein "Bild"-Bericht, dass der RB-Deal immer wahrscheinlicher wird. So soll bereits grundlegende Einigkeit herrschen. Die Spielerseite sieht die Zeit für den nächsten Schritt gekommen, das betonte Berater Altin Lala Mitte April öffentlich. Nach Informationen des Blatts sind die Sachsen bereit, eine Sockelablöse in Höhe von 20 Millionen Euro hinzublättern.
Leipzig ist im Rennen um Rashica in der Poleposition
Ein konkretes Angebot liege in Bremen, wo der Kosovare aus einem bis 2022 gültigen Vertrag herausgekauft werden müsste, noch nicht vor. Leipzig sei in dieser Personalie jedoch in der Poleposition.
Denkbar, dass RB auf einen Fortschritt in der Causa Timo Werner wartet, der seinerseits ein Transferkandidat ist. Vor allem der FC Liverpool soll die Fühler nach dem Leipziger Stürmer ausstrecken und bereit sein, dessen Ausstiegsklausel zu bezahlen, die bis zu 60 Millionen Euro beträgt.
Nicht ganz so groß ist der festgeschriebene Betrag in Rashicas Kontrakt. Von 38 Millionen Euro ist die Rede, im Falle des Klassenerhalts. Ob angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie ein Interessent noch gewillt ist, eine solche Summe für den 23-Jährigen auf den Tisch zu legen, ist fraglich.
Rashicas Abschied aus Bremen gilt als sicher
Bei einem Abstieg der Hanseaten würde die Klausel dem Vernehmen nach nur noch 15 Millionen Euro betragen. Die Krux: Die Frist, um davon Gebrauch zu machen, endet der "Sport Bild" zufolge am 15. Juni. Bekanntlich läuft die Saison 2019/20 zu diesem Zeitpunkt noch und wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, schon Mitte Mai beendet.
Unverändert scheint derweil, dass Bremen Transfererlöse erzielen muss beziehungsweise erzielen will und Rashica diesbezüglich der Topkandidat ist. Sein Abschied gilt laut "Bild" sogar als sicher.