Milot Rashica
1. Bundesliga
Klausel im Abstiegsfall bei 15 Millionen Euro?

Kristian Dordevic

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Im Zuge der Corona-Krise, die viele Fußballklubs finanziell hart trifft, wird unter anderem angezweifelt, dass Milot Rashica seinem aktuellen Verein noch die 38 Millionen Euro in die Kassen spülen kann, die in der kolportierten Ausstiegsklausel festgeschrieben sein sollen. Sollte Werder Bremen absteigen, könnte das ganz anders aussehen:

Laut Informationen der "Sport Bild" reduziert sich die Höhe des fixierten Betrags für den Fall des verpassten Klassenerhalts und liegt dann bei lediglich rund 15 Millionen Euro. Durchaus kein unvorstellbares Szenario: Werder belegt derzeit den 17. Tabellenplatz in der Bundesliga.


Bei dem Preis würde RB Leipzig nicht Nein sagen

Für den einen oder anderen Klub wäre Rashica dann vermutlich interessanter. Etwa für RB Leipzig. Von einem bevorstehenden Wechsel zu den Sachsen, wie neulich vermeldet, kann offenbar zwar keine Rede sein.

Grundsätzliches Interesse ist aber da. Wenn auch eher lauwarm als heiß, wie das Sportmagazin schreibt. Verhandlungen der Klubs habe es nicht gegeben. Man sehe den Kosovaren nicht als Königstransfer, eine Verpflichtung für jene 15 Millionen Euro könne sich Leipzig jedoch vorstellen.


Julian Nagelsmann soll Rashica überzeugt haben

RB-Trainer Julian Nagelsmann habe sogar bereits mit dem Spieler gesprochen, der seit diesem Austausch von den Roten Bullen begeistert sein soll und Leipzig sogar dem FC Liverpool mit Coach Jürgen Klopp vorziehen würde.

Der englische Champions-League-Gewinner des Vorjahrs gehört zur Riege der Klubs, denen ebenfalls Begehrlichkeiten am Offensivakteur nachgesagt werden. Gemäß "Sport Bild" würden die Reds ihn aber nicht zusätzlich zu Timo Werner (RB Leipzig) – ebenfalls ein Transferkandidat in Liverpool – an Bord holen. Rashica, der in Bremen Vertrag bis 2022 hat, gilt diesbezüglich als Alternative.