Auch wenn Trainer Alexander Zorniger für die Vorbereitung einen gleichberechtigten Wettbewerb zwischen den beiden Neuzugängen Mitchell Langerak und Przemyslaw Tyton ausruft - den Vorzeichen nach, geht der Australier mit einem Bonus ins Rennen.
"Wenn wir ihn holen können, dann holt ihn - sofort", gab Zorniger bei seiner Vorstellung als neuer Chefcoach auf der Pressekonferenz zum ehemaligen Dortmunder sichtlich begeistert an.
Auch die hohe Ablösesumme von über drei Millionen Euro, die der VfB an den BVB zahlte spricht für das Vertrauen in Langerak, für dessen polnischen Konkurrenten man gerade einmal ein Viertel soviel zahlten.
Eigentlich war Langerak bei Schwarz-Gelb jahrelang für die Nachfolge von Roman Weidenfeller eingeplant gewesen, patzte dann allerdings gleich mehrfach im DFB-Pokalfinale gegen Wolfsburg.
In der Folge verpflichtete man beim BVB Roman Bürki von Absteiger Freiburg. Ein klares Signal in Richtung der beiden Stammkräfte im Dortmunder Tor.
Beim VfB Stuttgart könnte Langerak nun also in die Fußstapfen von Sven Ulreich treten, der zum FC Bayern München gewechselt war, nachdem deren Nummer 2, Pepe Reina, den deutschen Meister in Richtung Italien verließ.
"Wir erwarten, dass sie sich einen Konkurrenzkampf liefern", so Zorniger laut "kicker" in Richtung seiner beiden Schlussmänner.