Mitchell Weiser
SV Werder Bremen
Trotz mauer Perspektive: Weiser will sich durchbeißen

Nils Richardt

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Mitchell Weiser hat keinen leichten Stand bei Bayer 04 Leverkusen. Zwei Jahre nach seiner Verpflichtung von Hertha BSC (Ablöse: Zwölf Millionen Euro) ist er immer noch nicht richtig angekommen beim Werksklub. Vor allem seit der Ankunft von Peter Bosz tut er sich enorm schwer.

Schon in der letzten Spielzeit setzte der Niederländer kaum auf Weiser (18 Bundesliga-Einsätze), nun scheint er komplett außen vor zu sein. Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison, im DFB-Pokal gegen Eintracht Norderstedt (7:0), wurde ihm sogar Aleksandar Dragovic vorgezogen. Als Rechstverteidiger Lars Bender in der 70. Minute den Platz verließ, kam der gelernte Innenverteidiger für ihn rein – Weiser hingegen blieb komplett draußen.


Es droht noch mehr Konkurrenz für Weiser

Nach Ansicht des "kicker" war dies als klares Zeichen an den 26-Jährigen zu verstehen. In Leverkusen wird absolut nicht mehr auf ihn gesetzt. Und durch die Verpflichtung eines weiteren Rechtsverteidigers, über die es immer wieder Gerüchte gibt, könnte sich seine Situation sogar noch einmal verschlechtern.

Trotzdem denkt Weiser nach Informationen des Fachmagazins nicht an einen Abgang: Er will weiter um seinen Platz in Leverkusen kämpfen und sich durchsetzen.