Der SV Werder Bremen kann, wie es aussieht, auch in der kommenden Sasion mit Mitchell Weiser planen. Wie die DeichStube berichtet, befindet sich der Transfer des Rechtsverteidigers auf der Zielgeraden. Aktuell ist Weiser noch bis zum 30. Juni von Bundesligist Bayer Leverkusen ausgeliehen, wo er aber keine Rolle mehr spielt.
Finanziell muss sich Werder für Weiser aber strecken. Das liegt am Gehalt des 28-Jährigen. In Leverkusen verdient Weiser angeblich vier Millionen Euro im Jahr. Davon hatten die Bremer während der Leihe ein Zehntel übernommen. 90 Prozent zahlte weiterhin der Werksklub. Dieser möchte Weiser nun von der Gehaltsliste bekommen und würde ihn dem Vernehmen nach ablösefrei ziehen lassen.
Da Werder ein solches Top-Gehalt aber nicht bezahlen kann, müsste Weiser im Falle eines Wechsels auf viel Geld verzichten. Doch das scheint möglich. Er fühle sich an der Weser wohl und könne sich einen Verbleib vorstellen.
Für beide Seiten war es letztendlich ein gutes Leihgeschäft. Weiser konnte nach einer Saison fast ohne Einsätze wieder Spielpraxis sammeln und war vor allem zum Ende der Saison nicht mehr aus der Startelf der Grün-Weißen wegzudenken. Besonders sein Offensivdrang überzeugte Fans und Verantwortliche.
Grundsatzentscheidung fiel pro Weiser aus
Und so fiel die Entscheidung des SVW, sich um einen festen Transfer des Spielers zu bemühen, letztlich wohl leicht. Laut der DeichStube habe es zunächst noch Zweifel gegeben, da Weiser nicht geimpft ist und im Falle einer erneuten Infektionswelle im kommenden Herbst/Winter wieder ausfallen könnte. Doch der Verein gehe davon aus, dass die Beschränkungen für Ungeimpfte dann nicht mehr so folgenschwer sind. Letztlich hätten die sportlichen Argumente in der Entscheidung überwogen.