Zuletzt hieß es von der DeichStube noch, dass ein Transfer von Mitchell Weiser zum SV Werder Bremen auf der Zielgeraden sei. Dem ist laut Bild-Angaben aber nicht so. Zwar bestehe weiterhin Interesse daran, den Leihspieler von Bayer Leverkusen fest unter Vertrag zu nehmen, von einer Einigung sind die Beteiligten aber noch weit entfernt.
Zu klären ist in erster Linie die Gehaltsfrage: In Leverkusen, wo sein Anschlussvertrag noch bis 2023 läuft, verdient Weiser jährlich kolportierte vier Millionen Euro. Im Zuge der Leihe übernahm Werder lediglich 10 Prozent der Gehaltszahlungen. Bei einem fixen Deal wären die finanziell eher schwach aufgestellten Bremer auf sich alleine gestellt.
„Wir haben unser Interesse bei Mitchell und bei Leverkusen hinterlegt. Es liegt derzeit nicht in unserer Hand“, gab Manager Frank Baumann zu Protokoll. Der Werksklub soll Weiser demnach aber ohne größere Probleme ziehen lassen wollen, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen. Weiser wird somit eine Entscheidung treffen müssen.
Weiser prüft Optionen
Auch wenn sich der 28-Jährige einen Wechsel an die Weser vorstellen kann, so prüft er dem Bericht zufolge auch noch andere Optionen. Positiv für Werder: „Natürlich würde ich auch auf Geld verzichten. Geld spielt eigentlich nicht so eine große Rolle“, erklärte der Verteidiger zuletzt.
Drastische Einbußen müsste Weiser allerdings auf jeden Fall in Kauf nehmen: „Wir werden ein Gehaltsbudget haben, mit dem wir auf einem Abstiegsplatz stehen“, so Baumann.