Für das Bundesligaspiel in Leverkusen (2:0) kam ein Startelfeinsatz von Mitchell Weiser vor dem Hintergrund der jüngsten Zwangspause (muskuläre Probleme) noch zu früh, er saß die 90 Minuten auf der Ersatzbank ab. Doch auch mit einer weiteren Woche Training auf dem Buckel wird es für ihn am Freitag gegen Mainz 05 vielleicht nicht für einen Platz in der Anfangsformation reichen.
Denn die Konkurrenz auf der rechten Seite konnte gegen den Werksklub punkten. "Valentin Lazaro und Peter Pekarik haben es in Leverkusen hervorragend gemacht. Es gibt keinen Grund, sie nun aus dem Team zu nehmen", verkündete Hertha-Trainer Pál Dárdai laut "B.Z.".
Lazaro – der in drei der letzten vier Partien vorne rechts auflief – belohnte sich nach guten Auftritten in den vergangenen Wochen mit seinem ersten Tor für Berlin, Pekarik (LigaInsider-Note 2,5) hielt ihm als Rechtsverteidiger den Rücken frei und bereitete zudem den Treffer von Salomon Kalou vor.
Möglicherweise muss Weiser zunächst abwarten, bis der richtige Moment da ist: "Es ist nicht leicht für mich, wenn man den einen oder anderen Spieler enttäuschen muss. Aber so ist das Geschäft. Irgendwann kriegt jeder seine Chance. Und die muss man dann nutzen", erklärte Dárdai.