Mit seinen wettbewerbsübergreifenden Scorerpunkten 24 bis 27 verhalf Mohamed Elyounoussi dem FC Basel am vergangenen Wochenende zu einem 4:2-Erfolg über den FC St. Gallen. Die Glanzleistung der Offensivkraft verfolgten laut der norwegischen Zeitung "Verdens Gang" mit Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg zwei Bundesligisten vor Ort im Kybunpark.
Zuvor hatte schon die "Basellandschaftliche Zeitung" berichtet, dass Scouts der Borussia während der Begegnung auf der Tribüne sitzen werden.
Der Norweger selbst ist sich bewusst, dass er bei diversen Vereinen, zu denen in den zurückliegenden Wochen auch Arsenal, Southampton, Huddersfield Town und Leicester City gezählt wurden, im Fokus steht. Für ihn zähle daher, "die Saison gut abzuschließen bevor das Transferfenster öffnet. Ich bin hungrig darauf, mich zu zeigen."
Schon im März schrieb "Verdens Gang", neben zwei englischen Teams hätte auch ein Klub aus dem deutschen Oberhaus Kontakt zum Umfeld des Spielers aufgenommen, nachdem Basel das Achtelfinalrückspiel in der Champions League bei Manchester City dank eines Treffers und einer Vorlage von Elyounoussi mit 2:1 gewann. "Er ist begehrt. Es gibt eine Menge Interesse", gab Berater Ferhat Cifci an, "aber über einzelne Klubs kann ich nicht sprechen."
Zwei Wochen später äußerte sich Elyounoussi selbst dazu: "Ohne zu viel zu verraten: Ein Klub, der normalerweise zu den Top vier in der Premier League gehört, beobachtet mich seit Längerem. Ich habe gehört, sein Interesse sei nach dem, was in der Champions League passierte, stärker geworden", verriet der schnelle Offensivallrounder "Verdens Gang".
Darauf angesprochen, ob es sich bei dem Klub um den FC Arsenal handelt, der zuvor von "ESPN" ins Spiel gebracht wurde, sagte er: "Das kann ich nicht kommentieren, aber es ist ein Klub mit einer langen Geschichte, den jeder kennt. Ein großer Verein, der mich einige Male gesehen und sein Interesse jetzt verstärkt hat."
Über einen möglichen Wechsel soll es bei seinem aktuellen Arbeitgeber zum damaligen Zeitpunkt schon konkrete Vorstellungen geben haben, wie er preisgab: "Basel wird den Hörer nicht abnehmen, wenn sie ein Angebot unter 15 Millionen Euro erhalten. Sie sagen, dass sie erst Gespräche aufnehmen, wenn die Offerten höher sind."
Abhängig sei die Ablöse auch von der Liga, in die es ihn ziehe. "Es gibt einen Unterschied zwischen der Bundesliga und der Premier League. Wenn es einen englischen Klub gibt, können sie ganz plötzlich auch 20 Millionen Euro verlangen", habe er nach einem Gespräch mit Sportdirektor Marco Streller mitgeteilt. Er selbst wolle laut "Telebasel" ins englische Oberhaus wechseln.