Mohamed Simakan konnte sich durch seine Jokerleistung im vergangenen Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim mal wieder für höhere Aufgaben empfehlen. Dennoch wird es schwer für den Franzosen, sich in die Startelf zu spielen.
Wie Cheftrainer Marco Rose auf der Pressekonferenz nach dem knappen 2:1-Sieg in Heidenheim erklärte, gehöre Simakan zu einer Reihe von Spielern (u.a. Kevin Kampl, Nicolas Seiwald und Eljif Elmas), die mehr Spielzeit verdient hätten, sie aber aufgrund der Konkurrenzsituation zuletzt nicht bekommen haben.
Im Fall Simakan mache es die Vierer-Abwehrkette gerade einfach zu gut, so Rose. „Castello macht es herausragend. Wir brauchen auch seinen linken Fuß im Spielaufbau. Willi Orban ist unser Kapitän. Links ist David Raum in einer sehr guten Verfassung, Benny Henrichs macht es auch gut.“
Simakan muss auf seine Chance lauern
Was Simakan deshalb brauche, um wieder hereinzurücken, sei „eigentlich nur eine Sperre oder Verletzung eines anderen Spielers“. Deswegen sei er schließlich auch selbst nach dem 19. Spieltag aus der Startelf geflogen. Damals holte er sich im Duell mit Stuttgart eine Gelbsperre ab. Was die Leistung angeht, könne Rose nichts kritisieren. „Ihm fehlt nichts. Und deswegen schaut der Trainer auch, ihn wieder auf die Platte zu bringen.“
Am ehesten scheint aktuell ein Wechsel auf der Rechtsverteidigerposition denkbar. Hier kam Simakan gegen Heidenheim auch in der 71. Minute für Henrichs in die Partie, ehe er den 2:1-Siegtreffer von Loïs Openda stark vorbereitete.
Wer weiß … Vielleicht steht Simakan schon früher wieder in der Startelf als gedacht. Kommende Woche wartet das Heimspiel gegen Borussia Dortmund.