Mohamed Simakan
1. Bundesliga
Zuletzt nur Ein­wechselspie­ler: Simakan bleibt auf dem Gaspedal

Captain-Iglo

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Für eine neue Chance in der Startelf von RB Leipzig hängt sich Mohamed Simakan im Training rein. Das beteuerte Übungsleiter Marco Rose, als er im Vorgespräch zum Gastspiel beim SC Freiburg auf die Situation des Verteidigers angesprochen wurde. Ohne zu zögern, würde er ihn wieder von Beginn an aufs Feld schicken. Der Haken: Auch Konkurrent Castello Lukeba darf einen Startelfplatz für sich beanspruchen.

Unangefochten in der Abwehrreihe ist hingegen Kapitän Willi Orbán. Nach überstandener Knieverletzung nahm er in den vergangenen zehn Pflichtspielen wieder seinen Stammplatz ein. Über den durfte sich auch Simakan in der Hinrunde freuen. Nach dem Jahreswechsel wendete sich allerdings das Blatt: In der Rückrunde der Bundesliga stehen erst vier Startelfeinsätze zu Buche.

„Mo könnte sofort spielen“, betonte Rose am Freitag mit Blick auf das Freiburg-Spiel dennoch. Der 23-jährige Franzose sei gut drauf, womit sowohl die Trainingsleistung als auch die -stimmung gemeint ist. „Er schenkt nicht ab, sondern er gibt Gas. Er wartet auf seine Möglichkeit.“


Konkurrent Lukeba nach Wartezeit zur Stelle

Die vergangenen zwei Begegnungen hat aber Landsmann Castello Lukeba von Beginn an absolviert. Defensiv gab es wenig zu bemängeln (ein Gegentor). Auch er musste vorher länger auf seine Chance warten, „hat dann die Möglichkeit bekommen, war da und ist wieder im Team“, fasste Leipzigs Trainer zusammen. „Mal hat der eine, mal der andere die Nase vorne.“

An und für sich bietet Lukeba nicht viel Angriffsfläche, um herausgenommen zu werden. Es könnte eher darum gehen, was gegen die Breisgauer „inhaltlich Sinn macht“. Sollten nicht spezielle Attribute für Simakan sprechen, dürfte Lukeba erst mal weiter die Nase vorn haben.

Ähnliches gilt für die Position des rechten Außenverteidigers, die Simakan ebenfalls besetzen kann. Rose hat jedoch angedeutet, dass dort wieder Benjamin Henrichs aufläuft.