Moritz Broschinski
VfL Bochum
Butscher spart sich Broschinski für Werder-Spiel auf

Kristian Dordevic

© imagoimages / Team 2

Moritz Broschinski darf sich gute Chancen auf einen Startelfeinsatz gegen den SV Werder Bremen ausrechnen. Heiko Butscher hat ihn sich quasi extra für diese Partie aufgespart, wie der Trainer des VfL Bochum auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag verriet.

So war eine drohende Gelbsperre für den 34. Spieltag mit ein Grund dafür, dass der Stürmer gegen Bayer Leverkusen (0:5) nicht zum Einsatz kam. „Broschinski haben wir nicht eingesetzt, weil er vier Gelbe Karten hat“, räumte Butscher ein. Im Vorfeld des Duells hatte der Spieler ohnehin auch einige Tage mit einer Erkältung zu kämpfen.

Gegen Bremen ist diese Zurückhaltung nicht mehr geboten. Bochum kann mit einem Punkt den Klassenerhalt aus eigener Kraft klarmachen. „Wir wollten ihn unbedingt fürs dieses Spiel dabei haben“ betonte Butscher und bestätigte, dass Broschinski ein Thema für die Startelf ist „Auch er ist ein Kandidat.“


Butscher sieht Beros Position im Zentrum

Eine Änderung in der Startelf ergibt sich zwangsläufig: Felix Passlack muss wegen einer Rotsperre ersetzt werden. Butscher erinnerte derweil abermals daran, dass es bei ihm keine Stammplatzgarantien gibt und Anpassungen daher immer möglich sind.

Er wurde diesbezüglich unter anderem auf die Chancen von Matúš Bero angesprochen, der zuletzt wieder auf die Bank musste. „Ich möchte betonen, dass ich nicht nur elf Spieler habe, auf die ich mich verlassen kann. Sondern ich habe viele. Bero war jetzt ‚außen vor‘, wenn ich das so sagen darf“, so Bochums Trainer. Und dennoch: „Er ist ein unheimlich wichtiger Spieler für uns.“

Das gilt aber auch für Kapitän Anthony Losilla. Kevin Stöger ist im Mittelfeld ebenfalls nicht wegzudenken. Daneben hat sich Patrick Osterhage etabliert. Für Bero bleibt da nicht mehr viel Platz.

Denn anders als Vorgänger Thomas Letsch scheint Butscher ihn nicht auf einer äußeren Position einsetzen zu wollen: „Natürlich hätte Matúš nicht rausrotieren müssen, wir hätten ihn auf eine andere Position setzen können. Aber er bringt uns im Zentrum am meisten.“