Bereits in den letzten Tagen war Moritz Nicolas wieder auf dem Trainingsgelände von Borussia Mönchengladbach zu finden. Der Torhüter, der eigentlich noch für die kommende Saison an Union Berlin ausgeliehen war, absolvierte bei seinem Stammklub seine Reha nach einer Knieverletzung. Was sich damit bereits angekündigt hatte, wurde nun am Samstag offiziell: Beide Vereine bestätigten, dass das Leihgeschäft vorzeitig beendet wird und Nicolas in der kommenden Saison nicht wie geplant für die Eisernen spielen wird.
In Gladbach bleiben wird er jedoch auch nicht: Für den jungen Keeper geht es direkt weiter zum VfL Osnabrück. Dort unterschreibt der 22-Jährige wieder auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2021.
Gladbach plant langfristig mit Nicolas
Die Entscheidung zum Wechsel begründete Max Eberl wie folgt: "Moritz hat in Berlin leider kaum Spielzeit bekommen. Da er weiter ein Bestandteil unserer Zukunftsplanungen auf der Torhüterposition ist, wollen wir vermeiden, dass er ein zweites Jahr komplett auf der Bank sitzt", so der Fohlen-Sportdirektor. "Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, Moritz für ein Jahr nach Osnabrück zu verleihen. Dort erhoffen wir uns mehr Spielzeit für ihn."
Der Schlussmann soll also in der 2. Bundesliga den nächsten Schritt machen und anschließend am Niederrhein wieder neu angreifen. Dort besitzt er noch einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.