Moritz Nicolas
Borussia Mönchengladbach
Eberl spricht vorzeitige Nico­las-Rückkehr aus Berlin an

Fabian Kirschbaum

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Seit dem letzten Sommer ist Torhüter Moritz Nicolas von Borussia Mönchengladbach an Union Berlin verliehen. Dort sollte sich der 22-Jährige entwickeln und wenn möglich sogar Spielminuten sammeln: Bislang durfte sich das Talent, das bei Union noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, aber noch nicht beweisen. Sollte das so bleiben, kündigt Fohlen-Manager Max Eberl Konsequenzen an.

"Es darf auf keinen Fall sein, dass er auch ein zweites Jahr komplett auf der Bank sitzt. Wenn sich das abzeichnet, müsste man mit Union Berlin noch mal ins Gespräch gehen", sagt der 46-Jährige auf der eigenen Vereinshomepage. Dass die Möglichkeit besteht, den Keeper vorzeitig wieder nach Gladbach zurückzuholen, ist bereits im Rahmen der Verkündung des Leihgeschäfts bekannt geworden.

In der Tat könnte der gebürtige Gladbecker auf der einen Seite bereits früher zur Borussia zurückkehren. Auf der anderen Seite könnten die Eisernen aber auch eine neue Nummer eins für die nächste Saison benötigen, da die Zukunft von Stammtorhüter Rafal Gikiewicz in der Hauptstadt (auch aufgrund der Corona-Krise) immer noch nicht geklärt ist. Der Vertrag des Polen läuft zum Saisonende aus.