Niclas Füllkrug von Hannover 96 ist womöglich nicht der einzige Stürmer, um den sich Borussia Mönchengladbach in der jüngeren Vergangenheit intensiv bemüht hat. Nach Angaben der "L'Équipe" habe der Bundesligist vom Niederrhein in den zurückliegenden Wochen mehrere Angebote für Moussa Dembélé von Celtic Glasgow abgegeben. Der letzte Stand sei indes der, dass der umworbene 22-Jährige von der Option Gladbach nicht wirklich angetan ist.
Der gebürtige Franzose mit malischen Wurzeln wird derzeit auch in seiner Heimat gehandelt. Olympique Lyons Präsident Jean-Michel Aulas bestätigte heute etwa, dass Dembélé einer von mehreren Transferkandidaten ist. Der "L'Équipe" zufolge habe der Ligue-1-Verein bereits Gespräche mit Glasgow geführt.
Daneben gilt Olympique Marseille als Interessent. Laut der Sporttageszeitung sei Andoni Zubizarreta, Sportdirektor des Klubs, schon vor Wochen in Kontakt mit den Spielerberatern gewesen und habe jetzt die Spur wieder aufgenommen.
Ein Wechsel Dembélés rückt unterdessen näher: Ohne einen Verein zu nennen, teilte Celtic-Coach Brendan Rodgers heute mit, dass der französische U21-Nationalspieler gegenwärtig im Training fehlt, um Gespräche über seine weitere Zukunft zu führen. "Es gibt großes Interesse eines anderen Klubs", ließ er wissen. Man wolle den Angreifer nicht verlieren, ihm jedoch sicherlich auch keine Chancen verbauen.
Nichtsdestotrotz müsse es natürlich für alle Seiten passen. Glasgow wird nachgesagt, erst einen Ersatz finden zu wollen, ehe Dembélé ziehen gelassen wird, dessen Vertrag bis 2020 läuft. Obendrein geht es ums Finanzielle. Die "L'Équipe" nennt 15 bis 20 Millionen Euro als Ablösesumme, mit der die Schotten sich zufriedengeben würden.