Im Sommer 2019 vom FC Paris Saint-Germain verpflichtet, konnte sich Moussa Diaby bei Bayer Leverkusen zu einem Stammspieler entwickeln. Der Franzose blickt auf bereits 48 Pflichtpartien für die Werkself zurück und konnte mit zehn Toren und neun Vorlagen zum Erfolg beitragen.
Die Verantwortlichen sind laut "Sport Bild"-Angaben nun darum bemüht, das aktuell noch bis 2024 datierte Arbeitspapier vorzeitig zu verlängern. Denn bereits in der zurückliegenden Transferperiode sollen demnach Manchester City und besonders Manchester United um Diaby geworben haben.
Der letztgenannte Klub aus England sei sogar bereit gewesen, ein Angebot über 50 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Diese Anfrage wurde vom Bundesligisten allerdings direkt im Keim erstickt.
"Es gab nicht nur Kai Havertz in diesem Sommer", erklärte Sportchef Rudi Völler. "Wir hatten noch drei, vier andere Spieler, die im Fokus von ausländischen Klubs standen. Dazu gehörte Moussa Diaby."
"Dass wir ihn langfristig halten wollen, ist klar"
In Kai Havertz, den es zum FC Chelsea zog, und Kevin Volland (AS Monaco) hatte Leverkusen im Sommer zwei hochkarätige Abgänge zu verzeichnen. Bei Diaby sieht es da etwas anders aus. "Dass wir ihn langfristig halten wollen, ist klar", ließ Völler wissen.
Um dieses Vorhaben gewährleisten zu können, soll das Arbeitspapier dementsprechend auch angepasst werden. Sein derzeitiger Kontrakt soll ein Gehalt von weniger als drei Millionen Euro im Jahr verankert haben, was seinem derzeitigem Leistungsstand wohl nicht mehr gerecht wird.
Eine längere Laufzeit würde dementsprechend auch eine künftige Ablöseforderung in höhere Bereiche anheben. "Seine Explosivität und Agilität sind einzigartig", gab Sportdirektor Simon Rolfes zu Protokoll. "Ich will Spieler in der Mannschaft haben, die den Ehrgeiz haben, Weltklasse zu werden."