Moussa Diaby spielt die bislang beste Saison seiner noch jungen Karriere. Der Offensivmann konnte durch 15 Tore und neun Vorlagen in 31 Pflichtpartien einen großen Anteil zum Erfolg von Bayer Leverkusen beitragen. Klar, dass diese Leistungen anderen Klubs nicht verborgen bleiben.
Laut einem Bericht der Daily Mail ist der Franzose, der zuletzt massig Lob für seine enorme Entwicklung einheimste, bereits seit einigen Monaten im Visier von Newcastle United. Der englische Klub bereitet demnach ein Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro Pfund (etwa 60 Millionen Euro) vor, um den 22-Jährigen aus seinem bis 2025 datierten Kontrakt loszueisen.
Einfach dürften sich mögliche Verhandlung allerdings nicht gestalten. Die Leverkusener haben gewiss andere Vorstellungen, was den Preis für den Leistungsträger betrifft. Sowohl Daily Mail als auch L'Équipe verorten das Preisschild mehr im Bereich, in dem sich einst der Transfer von Kai Havertz abspielte (80 Millionen Euro Sockelablöse zuzüglich Boni). Eine Ausstiegsklausel beinhaltet Diabys Vertrag nicht.
Diaby ein „wichtiger Baustein“ für Leverkusen
Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen können sich die Situation somit ganz in Ruhe anschauen. Sollte keine angemessene Summe auf den Tisch kommen, dürfte zunächst der sportliche Mehrwert von Diaby überwiegen. Als Tabellendritter ist das Team von Coach Gerardo Seoane auf Champions-League-Kurs.
„Moussa ist ein wichtiger Baustein. Wir möchten als Mannschaft und Verein wachsen“, gab Sportchef Simon Rolfes gegenüber dem kicker zu Protokoll. „Wir werden versuchen, unsere besten Spieler zu halten.“