Ein wenig Anlaufzeit hat Moussa Diaby in der Bundesliga gebraucht. Seit Ende November ist er bei Bayer Leverkusen aber kaum mehr wegzudenken. Dass der Offensivmann auf dem Radar anderer Vereine auftaucht, überrascht nicht. Unter anderem soll er ligaintern Begehrlichkeiten geweckt haben.
Und zwar bei Borussia Dortmund. Das vermeldet in Diabys französischer Heimat die Zeitung "Le 10 Sport". Demnach wurden der BVB sowie London-Klub FC Arsenal kürzlich bei der Entourage des Spielers mit Anfragen vorstellig.
Aber selbst das Blatt erachtet es als unwahrscheinlich, dass der Werksklub in dieser Personalie nach der Saison in den Verkäufermodus schaltet. Mindestens das Doppelte der 2019 investierten Ablöse von 15 Millionen Euro wäre nötig, um Leverkusen zu überzeugen, so das Blatt. Angesichts der starken Entwicklung des 20-Jährigen dürfte tendenziell wohl mehr erforderlich sein.
Diaby zündet in der Rückrunde
Diaby feierte erst am 12. Spieltag, beim 1:1-Remis gegen den SC Freiburg, sein Startelf- und zugleich Tordebüt für die Werkself. Seither fehlte der pfeilschnelle Außenstürmer wettbewerbsübergreifend lediglich fünfmal in der Anfangsformation (einmal erkältet).
Besonders in der Rückrunde torpedierte er das Scorerboard mit Einträgen. Seine Ausbeute im Kalenderjahr 2020: Vier Treffer und sieben Vorlagen in 13 Pflichtspielen. Lediglich bei einem seiner vergangenen acht Einsätze blieb er ohne Torbeteiligung.