Schon in der Vorsaison gelegentlich als Vertreter eingesprungen, ist Moussa Niakhaté jetzt offiziell der Nachfolger des abgewanderten Kapitäns Danny Latza (Schalke 04). Bo Svensson machte seine Entscheidung, den Innenverteidiger zum Spielführer zu bestimmen, am Sonntag offiziell: „Moussa ist der Kapitän.“
Wer die Binde trägt, wenn Niakhaté mal nicht spielen kann, legte der Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05 demgegenüber nicht fest. „Wir haben sechs, sieben, acht Kandidaten mit Erfahrung und Persönlichkeit für das Kapitänsamt“, sagte er zur Vize-Frage. Ihm sei es nicht so wichtig, wer davon die Rolle im Bedarfsfall übernimmt, „die Jungs wissen auch so ganz genau, welche Rolle sie in der Gruppe haben“.
Dass Svensson die Kapitänsfrage bald womöglich noch mal entscheiden muss, kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Als Leistungsträger wurde Niakhaté immer wieder mal mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.
Jedoch muss Mainz nicht verkaufen und will es im Fall des Franzosen mutmaßlich auch gar nicht. Dahingehend gibt es keinen wirtschaftlichen Druck. Nach Einschätzung der Allgemeinen Zeitung müsste ein Interessent schon 15 bis 20 Millionen zahlen, damit der Bundesligist seinen Abwehrchef eventuell doch ziehen lässt.