Muhammed Kiprit
1. Bundesliga
Profivertrag für Kiprit?

Kristian Dordevic

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In der Ära von Cheftrainer Pál Dárdai hat Hertha BSC die ausgegebene Vereinsphilosophie, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und diesem auch in der Bundesliga Verantwortung zu übertragen, mehrfach umgesetzt. Künftig soll auch Muhammed Kiprit der Sprung gelingen.

Denn laut Informationen des "kicker" hat der Hauptstadtklub im Anschluss an Verhandlungen mit Berater Sahr Senesie der Spielerseite einen unterschriftsreifen, bis 2021 geltenden Profivertrag vorgelegt.

"Unser Interesse ist es, Muhammed Kiprit längerfristig an uns zu binden. Er soll sich ab Sommer bei den Profis zeigen können", sagte Geschäftsführer Michael Preetz laut dem Fachmagazin gestern in dieser Angelegenheit.

Im Moment zeigt sich der 18-Jährige noch bei den A-Junioren, und das von seiner besten Seite: In 21 Ligaspielen knipste er 20-mal, ist damit der zweitbeste Torschütze in den Staffeln der U19-Bundesliga.

Auch wenn seine Familie die Perspektive bei den Blau-Weißen – wo andere Akteure aus Kiprits Jahrgang (2000) im Gegensatz zu ihm bereits dauerhaft ins Profitraining beordert wurden – eher skeptisch einschätzen soll, wolle Berlin am Vorhaben festhalten:

Sollte der Youngster nicht unterzeichnen, werde man den im Sommer auslaufenden Vertrag per Option um ein Jahr verlängern und den Torjäger auf den Markt setzen.

Geneigte Abnehmer werden schon gehandelt. Wie der "SID" erfahren hat, ließen der FC Everton als auch der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool Kiprit in den U19-Spielen beobachten. Darüber hinaus buhle auch der 1. FC Köln um das Talent.