Stürmer Munas Dabbur gehört nach überstandener Knieverletzung (Riss der Bizepssehne) zu den konstantesten Spielern bei der TSG Hoffenheim. Fünfmal in Folge stand er jetzt in der Startelf, dabei gelangen ihm drei Tore. Auffällig dabei war jedoch, dass der Israeli kein einziges Spiel über die vollen 90 Minuten absolvierte.
Sportchef Alexander Rosen äußerte sich am Freitag genau dazu und erklärte, wieso Dabbur bislang immer ausgewechselt wurde. "Es ist nicht, weil die Leistung nicht stimmte, sondern weil wir in Absprache mit ihm eh schon froh sind, dass er überhaupt so früh so viel spielen kann. Aber er ist noch kein Mann, der 90 Minuten durchziehen kann", erklärte Rosen auf der Pressekonferenz vor dem Union-Spiel.
Es ist folglich davon auszugehen, dass der 28-jährige Angreifer der Kraichgauer auch am Samstag in der Partie gegen Berlin nicht voll durchspielen wird. Interimstrainer Matthias Kaltenbach hat allerdings Joker für die Offensive in der Hinterhand. In den vergangenen fünf Spielen wurden die Stürmer Ihlas Bebou (2), Maximilian Beier (2) sowie Andrej Kramaric (1) für Dabbur eingewechselt.