Beim dänischen Klub Aarhus GF gilt Mustapha Bundu als ein Kandidat, der den höchsten Transfererlös der Vereinsgeschichte einbringen könnte. Auch wenn die Messlatte nicht allzu hoch liegt (bis zu rund 3,3 Millionen Euro für Jens Stage). Es gibt Anzeichen, dass es Bundesligist Borussia Dortmund sein könnte, der die Schatulle für den 23-jährigen Angreifer öffnet.
Die Zeitung "Århus Stiftstidende" berichtete kürzlich unter Berufung auf eigene Informationen, dass Interesse besteht und ein Wechsel zu den Westfalen in Betracht kommt. Berater John Sivebæk äußerte sich nicht zu Namen, aber bestätigte, dass sein Mandant große Begehrlichkeiten geweckt hat.
Bundu-Berater trägt BVB
Angesprochen auf das BVB-Gerücht, sagte Bundu selbst: "Ich habe nichts von Dortmund gehört. Vielleicht ist da etwas dran, aber es ist nichts, über das ich informiert worden bin." Er wäre aber keineswegs abgeneigt. "Es ist ein großer Klub", konstatierte der gebürtig aus Sierre Leone kommende Fußballer, "es wäre großartig für mich."
Vielleicht tut sich im Moment tatsächlich etwas. Am Freitag wurden Bundu und sein Berater am Flughafen entdeckt. Was die Sache interessanter macht: Sivebæks Mund-Nasen-Bedeckung war mit einem Emblem von Borussia Dortmund versehen.
BVB-Manager Zorc sieht Kader "durchaus okay" aufgestellt
Bundu ist auf dem Spielfeld in erster Linie als Rechtsaußen unterwegs. Für die Aarhus-Profis stehen im zurückliegenden Jahr 30 Pflichtspiele mit zehn Treffern und zwölf Assists zu Buche.
Sein Vertrag läuft 2021 aus, sodass sich der dänische Klub durchaus mit einem Transfer des 1,88 Meter großen Stürmers auseinandersetzen dürfte, sofern nicht die Chance auf eine Verlängerung besteht.
Was unterdessen gegen ein Engagement bei Schwarz-Gelb sprechen könnte: Sportdirektor Michael Zorc erklärte just, dass er den Kader auch mit Blick auf den Angriff "durchaus okay aufgestellt" sieht