Beim 3:1-Erfolg über den VfL Bochum überzeugte Neuzugang Myziane Maolida bei Hertha BSC direkt als Joker. Der 22-jährige Außenbahnspieler kam in der 57. Minute in die Partie und konnte in der 78. Minute durch den vorentscheidenden dritten Treffer dazu beitragen, die ersten wichtigen Punkte klarzumachen.
Doch auch wenn sich der Franzose während seines Debüts für die Berliner in die Torschützenliste eintragen konnte, möchte es Pál Dárdai offenbar nicht übertreiben, was die Einsatzzeiten seines Schützlings angeht. Eine Steigerung ist mit Blick auf das Duell mit Greuther Fürth aber zu erwarten.
„Wir sind am Überlegen. Nach einer halben Stunde kann man eine Halbzeit spielen und dann irgendwann von Anfang an“, bilanzierte der Übungsleiter am Mittwoch. „Das hat auch sehr viel mit der Sprache und mit dem taktischen Verhalten zu tun. Wir haben diesen Moment in Bochum gut ausgenutzt. So müssen wir weitermachen.“
Ergänzend erklärte Dárdai: „Ob in der Startelf oder wenn er reinkommt: Der Junge ist sehr positiv und macht einen guten Eindruck. Er ist ein schneller Spieler mit Tempodribbling, den wir nicht hatten. Er hat auch Torgefahr. Daran müssen wir arbeiten, dass er weiter so effektiv bleibt.“