Myziane Maolida findet sich auf dem Spielfeld neuerdings etwas weiter vorne wieder. Er wurde in den vergangenen beiden Partien für Hertha BSC im Sturmzentrum eingesetzt. Das könnte laut Trainer Tayfun Korkut auch langfristig eine Alternative sein.
Der 22-jährige Franzose bildete zuletzt jeweils mit Ishak Belfodil (17. Spieltag) und Davie Selke (18. Spieltag) eine Doppelspitze in einem 4-4-2-System.
Korkut über seine Entscheidung: „Auf der Seite zu spielen, ist ein Stück weit mehr an Defensiv-Verantwortung, weil man mehr nach hinten arbeiten muss. Ich sehe Myziane vorne, weil er dort einige Freiheiten hat und er mit seinen Bewegungen auch immer wieder gefährlich sein kann.“
„Ein Tor hätte ihm sehr gutgetan“
Im Rahmen der 1:3-Niederlage gegen Köln hatte Maolida nach 28 Minuten eine Großchance auf dem Fuß, die der Offensivmann allerdings vergab. „Ich hätte mir gewünscht, dass er es gerade jetzt, wo die Kurve bei ihm nach oben geht, krönen kann“, so Korkut. „Ein Tor hätte ihm sehr gutgetan.“
Insgesamt muss der Sommerneuzugang (kam für vier Millionen Euro aus Nizza) noch an ein paar Kleinigkeiten arbeiten. „Er muss sehen, dass er noch einen Tick ruhiger wird – und zielstrebiger.“
Am Wochenende könnte Maolida eine weitere Chance von Beginn an erhalten. Welche Angriffskombination es im Bundesligaspiel der Hertha gegen den VfL Wolfsburg sein soll, ist laut Chefcoach Korkut aber noch nicht entschieden.