Nabil Bahoui
1. Bundesliga
Bestätigt Kontakt zu AIK und AEK

NevenX

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Elf Wechsel vollzog Markus Gisdol im Testspiel des Hamburger SV gegen den saudi-arabischen Klub Al-Nasr Riad am Montag. Ohne Einsatzminute blieb erneut Nabil Bahoui, der seine Reservistenrolle unter dem 47-Jährigen akzeptiert hat und nun eine Veränderung in Erwägung zieht.

"Die drei Personen, die mich zum Klub geholt haben, waren der Vorstandsvorsitzende [Dietmar Beiersdorfer], der Sportdirektor [Peter Knäbel] und Coach Labbadia – und jetzt sind alle weg", beschreibt der Offensivspieler im Gespräch mit "Fotbollskanalen" seine Situation in der Hansestadt. "Wir werden sehen was im Transferfenster passiert, ein paar Wochen ist es noch geöffnet. Alles ist möglich."

Seine Berater prüfen gerade Optionen. Das Wichtigste für Bahoui ist laut eigener Aussage Spielpraxis, die er in Hamburg nicht erhalten hat, auch wenn er sich in guter Form und nach einem Jahr harten Training in Deutschland auf einem höheren Level als vor seiner Ankunft sieht. Auch wenn der neue Trainer nicht von den Qualitäten des Schweden überzeugt wirkt. "Wir haben jetzt Markus Gisdol und es scheint, als habe er sich ein klares Bild gemacht. Man sieht deutlich, was er denkt."

Bezüglich eines Wechsels schließt der 25-Jährige auch eine Rückkehr in die Heimat nicht grundsätzlich aus. Ein Wechsel nach Malmö wird aber wohl nicht erfolgen, angesprochen auf deren kolportiertes Interesse entgegnet er: "Es gibt einen Klub in Schweden, der mir am Herzen liegt. Aber das ist nicht Malmö." Gemeint ist damit AIK Solna, bei dem er von 2013 bis 2015 aktiv war. "Ich habe guten Kontakt zu Björn [Wesström; Sportchef]. Wir wissen, wo wir stehen."

Ebenfalls im Austausch steht Bahoui, dessen Vertrag beim HSV noch bis 2018 gültig ist, mit AEK Athen. Bei den Griechen ist Daniel Majstorovic, ein ehemaliger Mannschaftskollege aus der Zeit in Solna, aktuell als Sportchef tätig.