Die sportliche Zukunft von Schalkes aufs Abstellgleis geratenen Algeriers Nabil Bentaleb ist weiterhin offen. Aus Sicht der Königsblauen gibt es immerhin erste Kontakte aus England und Frankreich, wie die "Bild" berichtet.
Sportvorstand Jochen Schneider möchte den 24-jährigen Großverdiener (rund fünf Millionen Euro Gehalt, Vertrag bis 2021) gerne in dieser Sommerpause loswerden, nachdem dieser in der vergangenen Spielzeit öfter durch Disziplinlosigkeiten als durch Leistung auffiel und unter Huub Stevens schließlich zur U23 beordert wurde.
Erschweren dürfte einen Abgang von Bentaleb jedoch eben jenes Gehalt, welches der Mittelfeldmann so schnell wohl kaum woanders verdienen wird. Außerdem müsse Schneider mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag für den Spieler einstreichen, 2017 kam Bentaleb für ganze 19 Millionen Euro von den Spurs.
Aktuell befindet sich Bentaleb nach einer Leistenoperation im Aufbautraining, weshalb er sich beim Afrika-Cup (21. Juni bis 19. Juli in Ägypten) nicht für einen neuen Verein empfehlen kann. Lange ausfallen wird er aber voraussichtlich nicht mehr: "Ab Mitte Juli soll er wieder trainieren", so Schneider.