Trotz eines bis 2020 gültigen Vertrages ohne Ausstiegsklausel in diesem Sommer ist Naby Keita ein bestimmendes Transferthema in der Vorbereitung bei RB Leipzig gewesen. Der FC Liverpool buhlte heftig um den Mittelfeldspieler, in den Medien waren mögliche Ablösesummen von 50 bis 75 Millionen Euro zu lesen.
Die Leipziger Verantwortlichen blieben jedoch hart, pochten auf den Vertrag und Sportdirektor Ralf Rangnick versicherte erst Anfang August zum wiederholten Male, "dass Naby in dieser Saison bei uns spielt".
Für den kommenden Sommer droht aber dann der Abgang Keitas, bei dem die Verantwortlichen der Leipziger machtlos wären – dann soll nämlich eine Ausstiegsklausel für den Guineer greifen. Die Existenz dieser Klausel wird nun erstmals von Rangnick in der "Bild" bestätigt: "Nächste Saison ist es so, dass Naby theoretisch die Option hat, zu gehen." Nach Informationen der Boulevardzeitung soll dabei die im Vertrag aufgerufene Summe bei rund 55 Millionen Euro liegen.
Rangnick erläutert, dass er erneut mit einer starken Saison Keitas rechne, auch in der Königsklasse. Dies würde dann wohl auch dazu führen, dass sich einige Spitzenklubs ebenfalls für den Mittelfeldmann interessieren würden. "Entsprechend schwer wird es dann vermutlich sein, ihn zu halten", so der Sportdirektor.
Bereits zuletzt äußerte Rangnick, dass er außerdem nicht von einer Vertragsverlängerung Keitas in Leipzig über 2020 hinaus ausgehe.