Für Naby Keita gab es persönlich wie für sein Team insgesamt Licht und Schatten beim Abendspiel am vergangenen Samstag gegen Borussia Mönchengladbach. Zwar bereitete der Guineer das 2:1 von Jean-Kévin Augustin mit einem perfekt getimten Steilpass mustergültig vor, kurz vor Schluss musste Keita allerdings mit einem Platzverweis vorzeitig duschen gehen.
Der 22-Jährige traf in einem Zweikampf Christoph Kramer mit den Stollen ins Gesicht und sah daraufhin von Schiedsrichter Marco Fritz folgerichtig die Rote Karte. Immerhin entschuldigte sich Keita noch am Spielfeldrand bei Kramer, der nach einer kurzen Behandlung seiner Gesichtswunde sogar durchspielen konnte.
Das DFB-Sportgericht wartet nun mit einem Urteil für den Leipziger Schlüsselspieler auf: Keita wird wegen rohen Spieles für drei Bundesligapartien gesperrt, Spieler und Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt.
Damit fehlt der zentrale Mittelfeldspieler den Roten Bullen in den beiden restlichen Duellen dieser englischen Woche mit dem FC Augsburg und Eintracht Frankfurt. Zudem muss Keita auch das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln zum Monatsende noch von der Tribüne aus verfolgen.