Nach der Pleite im Poker um Breel Embolo präsentierte RB Leipzig zu Wochenbeginn einen anderen Spieler als Rekordtransfer des Vereins: Naby Keita. Vom Schwesterklub aus Salzburg verpflichtet soll der hoch talentierte Mann für die Zentrale in der kommenden Saison das Mittelfeld der Leipziger bespielen.
Der "kicker" nennt heute nun weitere Details zum Ablauf des Transfers. Die Grundablöse soll sich auf 15 Millionen Euro belaufen, durch leicht erreichbare Bonusklauseln könne der Betrag noch auf 18 Millionen Euro anwachsen.
Die recht hohe Ablöse für einen Spieler aus der österreichischen Liga komme vor allem von der famosen vergangenen Saison des 21-Jährigen. Keita gewann mit Salzburg das Double, kam auf zwölf Tore und acht Vorlagen in 29 Ligapartien und wurde obendrein zum Spieler der Saison gekürt. Sportdirektor Ralf Rangnick adelt den Neuzugang und attestiert ihm "herausragende technische und taktische Fähigkeiten" – er hatte den Nationalspieler Guineas bereits 2014 aus Istres nach Salzburg gelockt.
Beim Preis spielte jedoch auch das Financial Fair Play eine Rolle, eine Vetternwirtschaft mit dem Schwesterklub sei somit nicht nachweisbar. Auch das Fehlen des Schlüsselspielers in den Play-offs zur Champions League ließ sich Salzburg reichlich in der Ablöse entlohnen. Und dazu soll ein schriftliches Angebot von Paris Saint-Germain in ähnlicher Größenordnung vorgelegen haben.