Zuletzt bekräftigte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick noch einmal, dass die Leipziger vor ihrer ersten Champions-League-Teilnahme nicht gewillt seien, Leistungsträger zu verkaufen. Neben dem öffentlichen Säbelrasseln im Fall Emil Forsberg droht auch bei Naby Keita noch ein Wechsel in diesem Sommer.
Bereits im Mai wurde über positive Erstkontakte zwischen Keita und dem FC Liverpool berichtet, damals stand eine Ablösesumme von rund 57 Millionen Euro im Raum. Vor einer Woche machte sodann die Summe von 80 Millionen Euro die Runde, ab welcher Leipzig laut "Bild" doch gesprächsbereit sei.
Wie die englische "Times" nun vermeldet, könnten die Reds ihre Bemühungen um den zentralen Mittelfeldspieler nun deutlich intensivieren, denn Trainer Jürgen Klopp dränge darauf, die Angelegenheit zu einer Entscheidung zu bringen.
Der englische Erstligist sei voraussichtlich bereit, ein Angebot abzugeben, das mit Zusatzzahlungen in die Regionen der kolportierten 80 Millionen Euro vorstoßen könnte. Damit würde Liverpool den erst vor einem Monat aufgestellten Klubrekord für eine Ablöse – rund 45 Millionen Euro für Roms Mohamed Salah – direkt wieder übertreffen.
Keita stehe einem Wechsel nach Liverpool ebenfalls aufgeschlossen gegenüber, berichtet das englische Blatt. Zudem würde an der Mersey ein Vertrag mit einem Jahresgehalt von knapp acht Millionen Euro winken. Der Guineer soll nun in einem Treffen mit den RB-Verantwortlichen, unter anderem Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, seine Zukunft ausloten.
Für den Fall eines Verbleibs besteht im kommenden Sommer bei Keita dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel. Als (festgeschriebene) Ablösesumme, die Liverpool oder ein anderer Interessent dann aufbringen müsste, nennt die "Times" rund 55 Millionen Euro.