Der erste Bundesligatransfer der Wechselperiode im nächsten Sommer steht fest. Wie sich gestern im Laufe des Nachmittags zunehmend abgezeichnet hat, verpflichtet der FC Liverpool Naby Keita zur Saison 2018/19. Das gaben sowohl der von Jürgen Klopp trainierte Premier-League-Klub als auch der aktuelle Arbeitgeber des Guineers, RB Leipzig, am heutigen Morgen offiziell bekannt.
Einem Abschied im Sommer 2018 konnten die Sachsen einseitig keinen Riegel vorschieben, denn im bis 2020 datierten Vertag des Mittelfeldspielers existiert eine Ausstiegsklausel, deren Höhe in den Medien mit bis zu 55 Millionen Euro beziffert wurde.
Für die Fixierung des Deals schon ein Jahr vor dem eigentlichen Vollzug wird Liverpool darüber hinaus zur Kasse gebeten. Nach Angaben der "Bild" hängt die Extrazahlung davon ab, wie Leipzig in dieser Saison sportlich abschneidet.
Qualifizieren sich die Roten Bullen erneut für die Champions League, würde man demnach eine Gesamtsumme (Klausel plus Zuzahlung) von 75 Millionen erhalten. Wird es nur die Europa League, wären insgesamt 70 Millionen Euro fällig, bei Nichterreichen des internationalen Wettbewerbs 65 Millionen Euro.