Vor Wochenfrist hat RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick abermals und unmissverständlich erklärt, dass in dieser Transferperiode kein Leistungsträger abgegeben werde, auch im dreistelligen Bereich gebe es diesbezüglich keine Schmerzgrenze.
Ein Alleingang unter den Profis ist ausgeschlossen, da dem Funktionär zufolge bei keinem Spieler in diesem Sommer eine Ausstiegsklausel greife. In Anbetracht der strikten Haltung hat selbst Emil Forsbergs Berater Hasan Cetinkaya die Flinte ins Korn geworfen und zu jüngst zu Protokoll gegeben, dass man nicht länger Gespräche über einen etwaigen Wechsel suchen wolle.
Interessenten werden trotz allem freilich nicht davon abgehalten, einen Vorstoß auf das jeweilige Objekt der Begierde zu wagen. So soll der FC Liverpool einen Anlauf wegen Naby Keita genommen haben. Ohne Erfolg:
Laut einem Bericht des "Guardian" habe Leipzig den englischen Traditionsklub am Mittwoch kontaktiert und darüber informiert, dass der Guineer nicht zum Verkauf stehe. Dabei sollen die Reds der Zeitung zufolge gewillt sein, in puncto Ablöse einen neuen Vereinsrekord aufzustellen.
Einige Stunden später berichtete auch die "Bild", dass laut ihren Informationen eine konkrete Anfrage für den bis 2020 an die Sachsen gebundenen Mittelfeldspieler eingegangen und sodann abgewiesen worden sei. Des Weiteren hieß es, bei Liverpool liege eine Zahlungsbereitschaft in Höhe von 65 Millionen Euro vor.
In einem Jahr ist Keita dem Anschein nach etwas billiger zu haben: Dann soll eine Ausstiegsklausel vorliegen, die laut "Bild" eine festgeschriebene Ablöse von 55 Millionen Euro vorsieht – demgegenüber bezifferte der "kicker" den Betrag vor einem Vierteljahr mit 45 bis 50 Millionen Euro.