Einem Wechsel von Naby Keita in diesem Sommer hat RB Leipzig wiederholt und energisch den Riegel vorgeschoben. Und dabei vor allem dem Vorpreschen des FC Liverpool standgehalten, der mit Geboten im höheren zweistelligen Millionenbereich vorstellig geworden sein soll.
Nichtsdestotrotz gelingt dem englischen Champions-League-Teilnehmer womöglich doch noch in diesem Sommer die Verpflichtung – allerdings mit Wirkung zur Saison 2018/19. Denn laut Informationen von "Goal" absolviert Keita heute einen Medizincheck bei den Reds, die sich die Dienste des Guineers frühzeitig sichern wollen.
Möglich macht dies zum einen die Ausstiegsklausel, die ab 2018 im bis 2020 datierten Vertrag greift und dem Portal zufolge bei knapp 52 Millionen Euro liege. Neben der festgeschriebenen Ablöse werde für die Briten daneben eine Extrazahlung für die jetzige Sicherstellung des Deals fällig.
Parallel vermeldet auch die "Times", dass sich Liverpool und RB Leipzig auf ein Geschäft verständigt haben.
Bis zu 75 Millionen Euro für die Roten Bullen
Die "Leipziger Volkszeitung" hat unterdessen in Erfahrung gebracht, dass RB in der Summe (Klausel plus Aufschlag) 70 Millionen Euro kassiere. Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff weile gegenwärtig in London, um finale Details zu besprechen.
Auch die "Bild" berichtet inzwischen, dass der Wechsel nach Liverpool im Sommer 2018 fix ist. Der Betrag, den der Bundesligist erhält, sei abhängig vom sportlichen Abschneiden Leipzigs in dieser Saison: Bei Erreichen der Champions League würden es insgesamt 75 Millionen Euro sein; bei Europa League 70 Millionen und bei verpasstem internationalen Geschäft immerhin noch 65 Millionen Euro.