RB Leipzig wird nicht müde – insbesondere angesichts nicht nachlassender Spekulationen und Nachfragen – wiederholt zu betonen, dass Naby Keita in diesem Sommer nicht zur Disposition steht. Gleiches gilt für andere Leistungsträger.
"Es spielt überhaupt keine Rolle, ob da 75 Millionen draufstehen oder 100 Millionen. Wir haben uns nicht fünf Jahre lang so entwickelt, damit wir im ersten Champions-League-Jahr einen unserer besten Spieler abgeben. Das würde keinen Sinn machen", hält Sportdirektor Ralf Rangnick im Gespräch mit "Sport Bild" fest.
Man wolle nicht unter Beweis stellen, dass man Marktwerkte schaffen kann, sondern strebe sportlichen Erfolg an. "Ich kann versichern, dass Naby in dieser Saison bei uns spielt. Alle anderen Szenarien hängen natürlich auch davon ab, wie wir in dieser Saison abschneiden, wie Naby selbst spielt und so weiter", führt der Funktionär aus.
Eines der vom Klub angestrebten Szenarien ist die Verlängerung des bis 2020 datierten Arbeitspapiers. In diesem Zuge soll dem Vernehmen nach die kolportierte Ausstiegsklausel gestrichen werden, die dem Guineer ab 2018 einen Ausstieg für eine festgeschriebene Ablösesumme ermöglicht. Im Raum stehen Beträge bis zu 55 Millionen Euro.
Stand jetzt überwiegt aber die Skepsis, dass das Unterfangen gelingt: "Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass wir es schaffen, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern."