Naby Keïta
1. Bundesliga
Werder Bremen will den Vertrag von Keïta auflösen

Robin Meise

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Der SV Werder Bremen strebt am Saisonende eine Trennung von Naby Keïta an. Das ist seit dem Eklat vor dem Leverkusen-Spiel keine Überraschung. Eine Ablöse ist für die Bremer offenbar nachrangig: Laut Informationen der Sport Bild haben die Verantwortlichen klargemacht, den bis 2026 datierten Vertrag auflösen zu wollen.

Möglich wäre in diesem Zusammenhang natürlich auch ein Verkauf, um noch etwas Geld einzustreichen. Ob es Interessenten für ihn gibt, ist mit Blick auf seine Verhaltensweise aber fraglich. Jenes Gastspiel in Leverkusen ließ Keïta kurzfristig sausen, als er erfuhr, nicht für die Startelf vorgesehen zu sein. Eine Suspendierung bis zum Abschluss der Saison war die Konsequenz.

„Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt. Das können wir nicht zulassen“, erklärte Lizenzspielerleiter Clemens Fritz Mitte April.

Die Kabine darf der 29-Jährige seit dem Vorfall nicht mehr betreten. Der Transferflop (fünf Einsätze, einmal in der Startelf) hält sich bis zu seinem Abschied stattdessen im individuellen Bereich fit.