Welche Folgen hat der aufsehenerregende Knall rund um Naby Keïta? Eine offizielle Antwort darauf war zunächst für diesen Montag erwartet worden. Doch wie jetzt BILD vermeldet, vertagt der SV Werder Bremen die Stellungnahme auf Dienstag. Bis dahin sei der 29-jährige Mittelfeldspieler erst mal freigestellt.
Als wäre das Werder-Spiel am Wochenende nicht schon durch den Meisterschaftsgewinn von Gegner Bayer Leverkusen ausreichend in den Hintergrund getreten, taten die Geschehnisse um Keïta ihr Übriges. Als der Guineer erfahren hatte, dass Coach Ole Werner ihn nicht in der Startelf einsetzt, schwänzte er kurzerhand die Auswärtsreise und machte sich stattdessen auf nach Hause.
Damit beförderte sich Bremens Sommerneuzugang klar ins Abseits und lieferte den Tiefpunkt der schon länger zum Missverständnis mutierten Zusammenarbeit.
Keïta steht vor unrühmlichem Ende in Bremen
Via Instagram meldete sich Keïta später selbst zu Wort und betonte, dass er immer selbstlos sowie professionell gearbeitet und nie in seiner Karriere Disziplinprobleme gehabt habe. Dieses Bild wolle er nun nicht zerstört sehen. „An die Fans: Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich jedes Training kämpfe, damit ich euch jedes Wochenende glücklich machen kann. Trainieren, alles geben, das sind die Grenzen meiner Macht“, so der frühere Liverpool-Profi (zitiert via BILD).
Von außen betrachtet ist es jedoch schwer vorstellbar, dass Keïta die Werder-Fans noch glücklich macht. Alles andere als eine Trennung spätestens im Sommer käme überraschend.