Der SV Werder Bremen hat Naby Keïta bis zum Saisonende suspendiert. Hintergrund ist der Vorfall von vergangener Woche, als sich der Mittelfeldspieler entschied, lieber nach Hause als zum Auswärtsspiel nach Leverkusen zu fahren, als er von Trainer Ole Werner erfuhr, für die Partie nicht in der Startelf vorgesehen zu sein.
Nachdem der Klub am Montag mit dem Spieler und dessen Berater zusammensaß, verkündeten die Grün-Weißen nun ihre getroffene Entscheidung.
„Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt. Das können wir nicht zulassen. Wir benötigen in dieser Phase der Saison den vollen Fokus auf die ausstehenden Spiele und ein Team, das ganz eng zusammensteht. Daher waren unsere Maßnahmen alternativlos“, erklärte Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen.
Neben der Suspendierung wurde dem 29-Jährigen, der sich fortan nicht mehr im Training und der Kabine aufhalten wird, eine erhebliche Geldstrafe auferlegt.