Den erkämpften Stammplatz im Team von Bayer Leverkusen ist Nadiem Amiri zunächst los – verletzungsbedingt. Die Schulterverletzung, die er sich am Mittwochabend im Pokalspiel gegen Union Berlin (3:1) zugezogen hat, zwingt den Mittelfeldakteur zur Pause. Das teilt er selbst via Instagram mit.
"Eine Runde weiter, DFB-Pokal-Halbfinale", schickt Amiri in seiner Mitteilung voraus, um sodann zu verkünden: "Leider habe ich mich gestern im Spiel an der Schulter verletzt und falle vorerst aus. Ich werde alles dafür tun, so schnell wie möglich wieder auf den Platz zurückzukehren." Mit einer voraussichtlichen Ausfalldauer wartet er nicht auf.
Amiri zog sich die Verletzung im Laufe des ersten Durchgangs zu. Er wollte sich allerdings nicht direkt auswechseln lassen, sondern auf die Zähne beißen. In der Pause erfolgte dann doch seine Herausnahme, Mitchel Weiser kam für ihn aufs Feld.
Mit Vielseitigkeit zum Stammplatz
Der Auftritt gegen die Eisernen markierte für den 23-Jährigen den siebten Startelfeinsatz infolge. Was ihm in den letzten Wochen bei der Werkself besonders zugutekam, war seine Vielseitigkeit. So schlüpfte er beispielsweise gegen Dortmund (3:4) in Anbetracht eines Personalengpasses in die Rolle eines Sechsers.
Zuletzt, in Abwesenheit von Lars Bender, wurde er von Peter Bosz auf die rechte Seite beordert, quasi als Außenverteidiger respektive Schienenspieler vor einer Dreierabwehrkette. Der Trainer betonte im Nachgang gleichwohl, aus Amiri nun keinen Rechtsverteidiger machen zu wollen.
Update: Kapselruptur des Schultereckgelenks
Am Donnerstagnachmittag wartet Leverkusen mit einer konkreten Diagnose auf: Es liegt eine Kapselruptur des Schultereckgelenks vor. Amiri nimmt ab sofort seine Reha in der "Werkstatt" der BayArena auf.